VollCool-Reisen auf Texel

Die Idee kam dann so beim Kaffee. »Lass uns doch ’nen Blog machen.« Das ewige Fernweh

Mit anderen die Tipps teilen. Über Orte, an denen wir waren.

Und wer sind wir? voll cool.

»voll« ist Susanne Völler

Unterwegs … Kreta. Texel. Am Rhein in Köln. ©Susanne Troll

»Schuld war eine Olive. Eine Olive, die in einem Martini schwamm. Ich war zehn, wir waren mit dem Zug unterwegs von Münster nach Valencia und der Dry Martini, den mein Vater vorsichtig vom Bordrestaurant in unser Abteil transportierte, war für mich der Inbegriff der Dolce Vita. So sollte sich Reisen anfühlen, das wusste ich genau. Meinem Vater verdanke ich neben meiner ersten (abstinenten) Begegnung mit einem Martini die Neugierde. Ich wollte fremde Länder bereisen, wollte fremde Sprachen sprechen, wollte fremde Menschen kennenlernen. Und er ist wohl auch schuld an meiner Liebe zum Bahnfahren, denn als „Eisenbahnerkind“ war ich natürlich überall mit dem Zug hin unterwegs. Auch nach Spanien. Die Fahrt von Münster nach Valencia dauerte damals übrigens mehr als 30 Stunden.

Die Sehnsucht nach nahen und fremden Landstrichen und Ländern hat sich nie gelegt, ich habe sie sogar zu meinem Beruf gemacht: Ich schreibe Reisereportagen und Reiseführer und arbeite als Reisebuchredakteurin. Wenn ich nicht in der Normandie oder Texel, Marokko oder Thailand, Amsterdam oder dem Münsterland unterwegs bin, dann durchstreife ich Köln und gehe in der Umgebung wandern. Ich liebe Städte und vor allem das Meer. Und freue mich immer noch, Leute kennenzulernen. Ihre Geschichten. Die ich erzählen möchte, hier, auf unserem Blog.«

»cool« ist Britta L.QL

»Der kleine weisse „Reise“-Pass – ich habe ihn immer noch. Meinen ersten INTERRAIL-Ausweis. Das Heftchen, in das ich einfach mit einem Kuli meine Reise eintragen konnte. Mit 17 und drei Freundinnen durch Frankreich in überfüllten Zügen tuckernd, auf dem Gang sitzend und Mengen an Baguettestangen mit Boursin-Knoblauchkäse essend, billigen Rotwein trinkend. Aber auch ganze Abteile für sich haben und darin gemütlich übernachten. Die Sitze waren damals noch ausziehbar, und wir konnten allerbeste Schlafstätten daraus bauen.

Oder gefühlt stundenlang mit dem 22 kg schweren Rucksack auf dem Rücken nachts den nächsten Campingplatz suchen (ja echt: der erste Rucksack war wirklich so voll; alles Mögliche musste mit). Bei dem ein oder anderen Platz kamen wir dann auch mal nicht rein – zum Beispiel wg Nachtruhe geschlossen. Dann schummelten wir uns eben auf den Platz …

Ja, so fing das Reisefieber an. Die nächste Interrailtour ging dann übrigens nach Portugal …

Und die nächste Reise geht nach …«

Zusammen sind wir »vollcool REISEN« !

Britta L.QL und Susanne Völler
Glasstraße 80
50823 Köln
britta@l-ql.de
susanne@redaktionsbuero-voeller.de